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rbb und WDR auf der re:publica

rbb c hanna lippmann

Von Podcast bis Pixel-Kunst, mit Fakten gegen Fake News oder Chatbots im Einsatz: Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) lädt auf der re:publica zu zwei Panels und einem TalkLab ein (8. bis 10. Mai 2017). Gemeinsam mit dem WDR präsentiert sich der rbb zum ersten Mal an einem eigenen Stand in der Station Berlin.

#rbbTalkLab

Datenjournalismus, Virtual Reality, die Zukunft des Fernsehens, Chatbots und Snapchat – viele Themen kommen beim #rbbTalkLab auf den Tisch. Journalistinnen und Journalisten diskutieren mit Expertinnen und Experten im Stundentakt am großen Multimedia-Tisch, was Gesellschaft, Medien und die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten umtreibt. So fragen Claas Reimer (Leiter des jungen Angebots funk beim rbb), Katharina Vanzella (funk) und Moritz Neumeier („Auf einen Kaffee mit …“) wie „funk“ der rbb ist (8. Mai, 11.00 Uhr). Die Youtuber „Space Frogs“ diskutieren gemeinsam mit Wolfram Leytz (Redaktionsleiter rbb|24), wie Politik-News für die Generation Youtube aufbereitet werden können (8. Mai, 12.00 Uhr). Die rbb-Moderatoren Chris Guse und Ulli Zelle erörtern: Kann man Fernsehen neu erfinden und wenn ja, wie viele (8. Mai, 14.00 Uhr)? Das #rbbTalkLab am Dienstag, 9. Mai, eröffnen rbb-Intendantin Patricia Schlesinger und die ARD-Vorsitzende und MDR-Intendantin Prof. Karola Wille. Sie diskutieren über „Truly Media: Glaubwürdigkeit und Verantwortung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ (11.00 Uhr). „Push it real good – Wie Chatbots und Snapchat den Journalismus verändern“ lautet die Fragestellung bei Regina Lechner (Multimedia-Redakteurin „hochkant“) und Timo Spieß (Redakteur „Novi“ und tagesschau.de) am 9. Mai um 12.00 Uhr. Unter „Ist das echt oder kann das weg“ erklärt der Leiter des „ARD-faktenfinder“, Patrick Gensing, den Umgang der ARD mit dem Thema Fake News (9. Mai, 15.00 Uhr). Teresa Sickert und Marcus Richter moderieren das #rbbTalkLab. Das komplette Programm im Überblick: www.rbb24.de/republica.

Fake News und Datenjournalismus – Die rbb-Panels

„Survival of the fakest? ARD und andere Medien im Kampf gegen gezielte Falschinformationen im Netz“ heißt es bei dem Panel über Fake News (9. Mai, 11.15 Uhr, Stage 4). Welche Rolle spielen Fake News in der journalistischen Arbeit und was können Journalistinnen und Journalisten dagegen tun? Das diskutieren Patrick Gensing (Leiter des ARD-Anti-Fake-News-Projekts „faktenfinder“), Stefan Niggemeier (uebermedien.de), Niddal Saleh-Eldin (Head of Social Media WELT/n24), Richard Gutjahr (Journalist und Blogger) und Dr. David Biesinger (Programmchef rbb Inforadio und Leiter Multimediale Information). Datenjournalismus ist längst als fester Bestandteil journalistischer Recherche. In dem Panel „Schöner Schein oder tiefgreifende Erkenntnisse? Datenjournalismus im redaktionellen Alltag“ diskutieren Expertinnen und Experten die Chancen und Grenzen dieser Form des Online-Journalismus (9. Mai, 16.15 Uhr, Stage 4). Zeigen Daten wirklich Neues und wie kommen sie bei den Nutzerinnen und Nutzern an? Mit dabei sind Lorenz Matzat (Journalist und Unternehmer Lokaler Infosystems), Uli Köppen (BR Data), Christina Elmer (Ressortleitung Datenjournalismus bei Spiegel Online) und Wolfram Leytz (Redaktionsleiter rbb|24). Im Rahmen der Media Convention Berlin spricht rbb-Intendantin Patricia Schlesinger über „Lokaljournalismus zwischen Innovation, gesellschaftlicher Bedeutung und staatlicher Förderung“ (9. Mai, 15.00 Uhr, Stage 7).

rbb|24 rbb|24 begleitet die re:publica online mit einem ausführlichen Themenschwerpunkt und einem Liveticker unter www.rbb24.de/republica. Alle Talks aus dem #rbbTalkLab überträgt das multimediale Nachrichtenportal bei Facebook live: www.facebook.com/rbb24.de
WDR präsentiert VR-Projekte und Kandidatencheck Der WDR präsentiert den Besucherinnen und Besuchern der re:publica unter anderem drei seiner Projekte, die seit Dienstag, 2. Mai, im Rennen um den Grimme Online Award sind: Auf dem gemeinsamen Stand mit dem rbb werden „Der Kölner Dom in 360° und VR“ sowie „Ihre Wahl – Der Kandidatencheck“ vorgestellt. Im Labore:tory präsentiert die Redaktion von „Hier und heute“ ihre 360-Grad-Reportage „Inside Auschwitz“. Und im Rahmen des Workshops „Wer verstehen will muss fühlen – Was Virtual Reality besser kann“ geben WDR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter einen Einblick in ihre Arbeit mit VR.

re:publica

Die re:publica behandelt seit 2007 jährlich „Themen der digitalen Gesellschaft“. Bereits im vierten Jahr in Folge findet die re:publica gemeinsam mit der Media Convention Berlin in der STATION Berlin statt. Zu beiden Events werden rund 8000 Gäste aus mehr als 60 Ländern erwartet.

WDR präsentiert VR-Projekte und Kandidatencheck auf der re:publica 2017

WDR1000 Kandidaten im Check, Auschwitz aus eindringlicher Perspektive – und der Kölner Dom in Berlin. Bei der elften Ausgabe der re:publica, einer der weltweit wichtigsten Konferenzen zum Thema „Digitale Gesellschaft“, stellt der Westdeutsche Rundfunk mit „Der Kölner Dom in 360° und VR“, „Ihre Wahl – Der Kandidatencheck“ und „Inside Auschwitz“ drei Programmprojekte vor, die seit Dienstag im Rennen um den renommierten Grimme Online Award sind. Cosmo präsentiert das Projekt „Türkei unzensiert“, Redakteure von wdrforyou geben Einblick in ihre Arbeit. Gemeinsam mit dem rbb präsentiert sich der WDR zum ersten Mal an einem eigenen Stand in der Station Berlin.

„Die re:publica ist einer der Gradmesser für technische Trends, Kommunikation und gesellschaftliche Entwicklungen“, sagt WDR-Intendant Tom Buhrow. „Deswegen freue ich mich, dass wir in diesem Jahr den Besuchern in der Berliner Station einige unserer herausragenden WDR-Projekte vorstellen können.“

Mer losse d’r Dom in Kölle? Für die re:publica macht der WDR eine Ausnahme: Mit seinem bislang größten Virtual-Reality-Projekt „Der Kölner Dom in 360° und VR“ zeigt er das Kölner Wahrzeichen in Berlin bei der re:publica aus außergewöhnlichen Perspektiven. Die Zuschauer können beispielsweise während eines Chorkonzerts durch den Dom schweben oder die Bildhauerwerkstatt besuchen und sich darin frei bewegen. Zusätzlich ermöglicht es das aufwändige VR-Projekt, den Dom in unterschiedlichen Epochen zu bewundern.

1000 Kandidaten, vier Minuten, eine Wahl. Die Kandidatinnen und Kandidaten zur Landtagswahl in NRW haben sich für „Ihre Wahl – der WDR Kandidatencheck“ den Fragen des WDR gestellt. Alle Interviews wurden unter den exakt gleichen Bedingungen aufgenommen, alle bekamen dieselben Fragen. In Berlin erhalten die Besucher die Möglichkeit, sich am Stand in die gleiche Stresssituation wie die Politiker zu begeben: In vorgegebener Zeit müssen sie Fragen beantworten, während sie dabei gefilmt werden.

Im sogenannten Labore:tory, einer speziellen Fläche für Zukunftsprojekte wie Virtual Reality, wird die eindringliche 360°-Doku „Inside Auschwitz“ der „Hier und heute“-Redaktion an allen drei re:publica-Tagen präsentiert. Drei Zeitzeuginnen erzählen ihre bewegende Geschichte, während durch die 360-Grad-Technik die gewaltigen Dimensionen des Vernichtungslagers aufgezeigt werden.

Workshop zu VR, „Berichterstattung für Flüchtlinge“, Talk zu „Türkei unzensiert“

Im Rahmen des Workshops „Wer verstehen will, muss fühlen – Was Virtual Reality besser kann“ geben Lisa Weitemeier, Stefan Domke („Der Dom in 360° und VR“) und Dorothee Pitz („Inside Auschwitz“) einen Einblick in ihre Arbeit mit VR und stellen sich der Diskussion: Was und wie kann man mit VR wirklich neu erzählen? Was sollte man lieber lassen? Und vor allem: Lohnt sich der Aufwand? (Dienstag, 9. Mai, 16.15 Uhr bis 17.15 Uhr, Stage L1).

Schiwa Schlei und Erkan Arikan von Cosmo stellen gemeinsam mit dem türkischen Journalisten Bülent Mumay das Projekt „Türkei unzensiert“ vor, das Journalisten aus der Türkei und Journalisten, die über die Türkei berichten, eine Stimme geben soll (Montag, 8. Mai, 13.30 – 14 Uhr, Lightning Talk). Janina Werner und Falah Elias von wdrforyou berichten über „Dos and Don’ts“ der „Berichterstattung für Flüchtlinge“ (Mittwoch, 10. Mai, 13.45 – 14.45 Uhr, Media Cube). Und unter dem Titel „Was die Kuh meint“ erklären Björn Erichsen, Jacob Vicari und Carolyn Braun, wie die WDR-Produktion „Superkühe“ drei Milchkühen mittels Sensorjournalismus eine Stimme verleiht (Dienstag, 9. Mai, 19.15 bis 19.45 Uhr, Stage T).

Quelle: Pressemeldungen von rbb und WDR

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